Plan B für Krisen

So erarbeiten und realisieren Sie einen Plan B für Krisen

Ein zweites Standbein hat schon viele Unternehmer gerettet, die aufgrund äußerer Umstände oder unabsehbarer Entwicklungen in eine schwierige Situation geraten sind. Ein solcher Plan B muss allerdings rechtzeitig entwickelt werden, damit man ihn im Fall der Fälle nutzen kann.

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Auch wenn Ihr Unternehmen heute noch glänzend dasteht, so können sich Märkte, Bedürfnisse von Kunden und Rahmenumstände mittel- und langfristig ändern. In diesem Fall ist es überlebensnotwendig, einen Plan B in der Tasche zu haben, den man bei Bedarf kurzfristig umsetzen kann, um eine Alternative zum eigentlichen Geschäftsmodell zu nutzen.

 

  Themenübersicht: Plan B für den Notfall
1. Alles ist im Fluss: Unternehmer müssen flexibel sein
2. Konkrete Szenarien für weitere Standbeine sind ohnehin interessant
3. Der persönliche Plan B für Sie als Unternehmer ist ebenfalls wichtig
4. Mit diesen Tipps verschaffen Sie sich einen idealen Plan B
5. [Infografik] Machen Sie sich alle verfügbaren Ressourcen bewusst
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Alles ist im Fluss: Unternehmer müssen flexibel sein

Mit innovativen Einfällen und Geschäftsideen ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu führen, ist ein grandioses Konzept mit sehr viel Potenzial. Wenn dem Selbstständigen keine eklatanten Fehler unterlaufen, dann genießt er ausgezeichnete Erfolgsaussichten und erhält die Chance auf ein sehr erfülltes Berufsleben.

Natürlich ist die Tätigkeit als Unternehmer dabei aber auch außergewöhnlich fordernd und setzt eine intensive Beschäftigung mit eigenen Inhalten und eine ganze Menge Fleiß und Motivation voraus. Schließlich muss die Marktposition Tag für Tag neu verteidigt werden, damit der Erfolg möglichst lange anhält.

Eine weitere Problematik erschwert selbstständigen Unternehmern das Leben zusätzlich. Man darf nämlich auf keinen Fall davon ausgehen, dass ein Geschäftsmodell, das gestern ausgezeichnet funktionierte, auch morgen noch über ein identisches Potenzial verfügt. Die modernen Zeiten bringen es mit sich, dass alles im Fluss ist und dass wir von vielfältigen Veränderungen und Entwicklungen umgeben sind. Dies bezieht sich unter anderem auch auf die Märkte, den Zeitgeschmack und die Verbraucherinteressen.

 

Stillstand ist Rückschritt

Wer als erfolgreicher Unternehmer davon ausgeht, dass seine zunächst funktionierende Geschäftsidee ihm nun für alle Ewigkeiten zu hohen Umsätzen und satten Gewinnen verhelfen wird, der begeht einen schwerwiegenden Fehler. Im Unternehmertum gilt nämlich die alte Regel, dass Stillstand gleichbedeutend mit Rückschritt ist.

Während man selbst nämlich irgendwann aufgehört hat, sich zu bewegen und den eigenen Betrieb stetig auf Zukunftskurs zu halten, sind alle maßgeblichen Entwicklungen um uns herum nicht ebenfalls stehengeblieben, sondern haben uns überrundet. Und eines Tages müssen wir feststellen, dass unsere Produkte und Angebote nicht mehr up-to-date sind und dass wir den Anschluss an den Mitbewerb längst verloren haben.

Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma besteht darin, dass wir flexibel bleiben und uns die Bereitschaft zur stetigen Veränderung bewahren. Als Unternehmer muss man sich immer wieder neu erfinden, um den Anschluss nicht zu verpassen. Und da sich Veränderungen nicht immer langfristig ankündigen, sondern sich auch sehr überraschend einstellen können, sollte man immer einen Plan B in der Tasche haben, auf den man das eigene Geschäftsmodell im Notfall schnell umstellen kann.

 


 

Konkrete Szenarien für weitere Standbeine sind ohnehin interessant

Doch um was handelt es sich eigentlich konkret, wenn wir über den sogenannten Plan B sprechen? Im Prinzip ist damit eine geschäftliche Strategie gemeint, die es uns in krisenhaften Zeiten erlaubt, innerhalb von kürzester Zeit einfach auf ein anderes Geschäftsmodell umzusteigen. Dies gelingt natürlich dann besonders gut, wenn ein Unternehmen die ohnehin vorhandenen Ressourcen maximal nutzen und ausschöpfen kann.

Stellen wir uns als Beispiel ein Unternehmen vor, das sich damit beschäftigt, im Kundenauftrag Werbeartikel herstellen und bedrucken zu lassen. Dieses Unternehmen muss nun feststellen, dass sich der Markt stark verändert, dass viele Konkurrenten aus Asien aktiv geworden sind und hiesige Kunden direkt mit ihren preiswerten Artikeln beliefern. Dadurch gehen die Umsätze langsam aber stetig zurück und es wird absehbar, dass das Unternehmen sich auf lange Sicht nicht in der aktuellen Größe halten können wird.

 

Plan B kann auch ohne eine Krise interessant werden

Die zentralen Ressourcen unseres Werbeartikel-Händlers sind Kontakte zu vielen Herstellern und Markenherstellern, ausgeprägte Kompetenzen in Sachen Einkauf, Import und Verkauf, Knowhow in Bezug auf Trends und Innovationen sowie ein eigenes Lager und eine eigene Logistik. All diese Ressourcen nutzend könnte das Unternehmen beschließen, als zweites Standbein in den unmittelbaren Online-Handel zu gehen und sich mit einem eigenen Shop für Endkunden am Markt zu positionieren.

Der Vorteil: Fast alle Ressourcen würden weiterhin genutzt werden und das bisherige Geschäftsmodell müsste nicht aufgegeben werden, sondern könnte weitergeführt werden, bis sich die Marktsituation in Zukunft vielleicht wieder einmal ändert. An dieser Stelle wird sehr deutlich, dass der Plan B auch ohne das Vorliegen einer Krise sehr interessant sein kann. Er zeigt uns nämlich deutlich, wo sich weitere Standbeine befinden, die man auch dann nutzen kann, wenn die bisherigen Geschäfte nach wie vor sehr gut laufen.

Es lohnt sich von daher immer, über konkrete Szenarien nachzudenken, mit denen man die im Unternehmen vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen heranziehen kann, um sich weitere Umsatzfelder zu erschließen. Auf diese Weise lässt sich zum einen Vorsorge treffen und zum anderen der Umsatz beträchtlich steigern. Und nicht zuletzt ist es für den Unternehmer und seine Mitarbeiter einfach interessanter und spannender, sich von Zeit zu Zeit einmal ganz neuen Herausforderungen zu stellen.

 

  Konkrete Szenarien für weitere Standbeine sind ohnehin interessantWenn alles gegen dich zu laufen scheint, erinnere dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.
Henry Ford
 

 


 

Der persönliche Plan B für Sie als Unternehmer ist ebenfalls wichtig

Wir haben uns bisher mit der Frage beschäftigt, wie Sie die im Unternehmen vorhandenen Ressourcen sinnvoll nutzen können, um in einer krisenhaften Situation kurzfristig auf alternative Geschäftsmodelle auszuweichen und dadurch einen drohenden Ruin abzuwenden. Ergänzend wollen wir diesen thematischen Schwerpunkt aber auch nutzen, um über eine weitere Komponente nachzudenken, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt.

Unabhängig von den Optionen, die Sie für das ganze Unternehmen realisieren können, sollten Sie nämlich auch über einen Plan B nachdenken, der sich nur auf Ihre eigene Situation bezieht und bei dem es nicht um den Erhalt des Unternehmens geht. Keine Frage: Solange es möglich ist, den Betrieb zu retten und Lösungen zu entwickeln, die alle Mitarbeiter einbeziehen, sollten Sie dies auch handhaben.

Wenn ein ruinöses Unternehmen allerdings die Gefahr mit sich bringt, nicht nur unterzugehen, sondern auch Sie selbst ins Unglück zu stürzen, dann ist früher oder später der Moment gekommen, in dem Sie sich für Ihre eigene Zukunft und gegen den Fortbestand des Unternehmens entscheiden müssen.

Um nicht ganz unvorbereitet in eine solche Situation zu geraten und dann viel Zeit damit zu verlieren, erstmals darüber nachzudenken, was jetzt anzufangen ist, sollten Sie sich entsprechende Gedanken frühzeitig machen, um sie dann im Fall eines Falles nur noch umsetzen zu müssen.

Nehmen Sie sich also etwas Zeit und denken Sie in aller Ruhe darüber nach, wie es für Sie selbst eigentlich weitergehen würde, wenn Sie Ihr Unternehmen einmal aufgeben müssten. Gibt es vielleicht einen angestammten Beruf, in den Sie problemlos zurückkehren könnten? Besteht unter Umständen die Möglichkeit, sich von einem Unternehmen anstellen zu lassen, bei dem es sich heute noch um einen Konkurrenten, Lieferanten, Kunden oder einen Geschäftspartner handelt?

Sind Sie vielleicht so vom Unternehmertum beseelt, dass Sie ohnehin sofort ein neues selbstständiges Projekt starten würden? Oder würden Sie sich vielleicht verkleinern und versuchen, als Berater ohne sonderlichen Personalapparat wieder Fuß zu fassen?

Sie sehen, dass es eine ganze Menge Möglichkeiten für die Zeit nach dem eigenen Unternehmen gibt. Wenn Sie früh genug darüber nachdenken, welcher konkrete Weg für Sie ganz persönlich geeignet ist, dann schließen Sie aus, dass Sie eine solche Situation eines Tages kalt erwischt.

 


 

  Mit diesen Tipps verschaffen Sie sich und Ihrem Unternehmen einen Plan B  

Mit diesen Tipps verschaffen Sie sich den idealen Plan B

Eine alternative Strategie für Krisenzeiten hat schon viele Unternehmen vor dem Ruin bewahrt. Wenn sich die Marktsituation plötzlich maßgeblich ändert, dann muss man als Unternehmer flexibel und geistesgegenwärtig genug sein, um innerhalb von kürzester Zeit das gesamte Geschäftsmodell umzustellen. Auf diese Weise lässt es sich oft verhindern, dass man mit ansehen muss, wie das eigene Projekt zugrundegeht. Die folgenden Tipps unterstützen Sie dabei, rechtzeitig einen solchen Plan B zu konstruieren, der exakt auf Ihr Unternehmen abgestimmt ist und der im Zweifelsfall den Unterschied zwischen Überleben und Scheitern kennzeichnet.

 

 

  Tipp 1: Führen Sie sich klar vor Augen, dass nichts für ewig hält  

Führen Sie sich klar vor Augen, dass nichts für ewig hält

Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen erfolgreich sind, gutes Geld verdienen und stabile Verhältnisse genießen können, dann dürfen Sie sich ruhig aus ganzem Herzen freuen. Diese Freude darf allerdings nie die Einsicht überlagern, dass wirtschaftliche Verhältnisse grundsätzlich nicht für die Ewigkeit bestimmt sind. Das Wirtschaftsleben ist einem stetigen Wandel unterworfen und ändert sich ständig.

Hierfür sind neue Erfindungen und innovative Technologien ebenso ursächlich wie Verschiebungen in Bezug auf den Zeitgeschmack und neue Trends, die bisherige Moden ablösen. Als Unternehmer sind Sie gut beraten, wenn Sie sich immer wieder bewusst aufzeigen, dass es sich bei einem erfolgreichen Geschäftsmodell nur um eine günstige Momentaufnahme handelt. Bewahren Sie sich die Flexibilität, die erforderlich ist, um immer wieder alternative Konzepte ins Auge zu fassen und sich mit Geschäftsmodellen zu beschäftigen, auf die Sie im Notfall ausweichen können.

 

 

  Tipp 2: Machen Sie sich alle verfügbaren Ressourcen bewusst  

Machen Sie sich alle verfügbaren Ressourcen bewusst

Um dem optimalen Plan B für Ihr Unternehmen auf die Spur zu kommen, sollten Sie mit einem intensiven Blick auf die vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen beginnen. Was können Ihre Mitarbeiter, Ihr Unternehmen und Sie besonders gut? Welche Stärken unterscheiden Sie positiv von Ihrer direkten Konkurrenz? Und welche Schwächen und Defizite erlegen Ihnen Grenzen auf? Sammeln Sie in aller Ruhe sämtliche Potenziale, die in Ihrem Betrieb vorhanden sind.

Beginnen Sie mit ganz konkreten Dingen, wie zum Beispiel der technischen oder räumlichen Ausstattung. Denken Sie dann über spezielle Kompetenzen nach, die durch bestimmte Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Und überlegen Sie auch, welche Ressourcen gerade dadurch entstehen, dass Sie in einem Team mit einer spezifischen Zusammensetzung arbeiten. Betrachten Sie alle Potenziale, die Sie charakterisieren und identifizieren können, wie die Zutaten für ein gutes Rezept. Es handelt sich tatsächlich um Grundbausteine, aus denen Sie immer wieder neue Geschäftsmodelle aufbauen können.

 

 

  Tipp 3: Entwickeln Sie konkrete alternative Geschäftsmodelle  

Entwickeln Sie konkrete alternative Geschäftsmodelle

Nachdem Sie sich einen Überblick in Bezug auf die verfügbaren Zutaten verschafft haben, können Sie nun anfangen, über alternative Geschäftsmodelle nachzudenken. Führen Sie sich die einzelnen Ressourcen noch einmal klar vor Augen und beginnen Sie spielerisch damit, diese zu kreativen Konstruktionen zusammenzufügen. Wenn Sie zum Beispiel eine eigene IT-Abteilung mit PC-Spezialisten und Programmierern im Unternehmen haben, dann stellen Sie sich die Frage, was diese Fachleute über die Dinge, die Sie im Moment benötigen, noch alles entwickeln könnten.

Wenn Sie ein eigenes Lager mit Versandbereich besitzen, dann denken Sie darüber nach, was man aus diesem Potenzial über die Lagerung und den Versand von Verkaufsware für den Web-Shop hinaus, noch alles ableiten könnte. Erlegen Sie sich bei diesen Gedankenspielen keine zu frühen Grenzen auf. Sie brauchen sich nicht auf Geschäftsmodelle zu beschränken, die Sie mit dem vorhandenen Potenzial bereits vollständig darstellen könnten. Es ist jederzeit möglich, fehlende Komponenten zu ergänzen, wenn dies wirtschaftlich betrachtet sinnvoll ist.

 

 

  Tipp 4: Erarbeiten Sie verbindliche Zeitpläne zum Start von Plan B  

Erarbeiten Sie verbindliche Zeitpläne zum Start von Plan B

Sobald Sie auf konkrete Geschäftsmodelle gestoßen sind, die sich vor dem Hintergrund der vorhandenen Ressourcen alternativ realisieren lassen würden, ist es an der Zeit, diese zu konkretisieren. Greifen Sie das Modell heraus, das aus Ihrer Sicht mit den meisten Vorteilen verbunden ist und starten Sie ein Gedankenspiel für die Realisierung: Welchen Aufwand müssten Sie betreiben, um Ihr Unternehmen erfolgreich auf das neue Geschäftsmodell – Ihren Plan B – umzustellen? Welcher zeitliche Vorlauf ist erforderlich, wie viel Geld müssen Sie investieren und welche bisher noch fehlenden Kompetenzen müssen vor dem Start ergänzt werden?

Aus dieser Analyse gewinnen Sie letztlich die Einsicht, in welchem zeitlichen Gefüge Sie den Plan B starten müssten, damit er innerhalb einer krisenhaften Entwicklung noch rechtzeitig zum Ziel führt. Sie wissen anschließend, innerhalb welcher Zeit Sie reagieren müssen, nachdem Sie Kenntnis davon erlangt haben, dass eine geschäftliche Veränderung auf Sie zukommt. Und Sie kennen die konkrete Höhe der finanziellen Rücklagen, die notwendig sind, um das neue Geschäftsmodell zu starten und die Zeit bis zu seiner Realisierung unbeschadet zu überstehen.

 

 

  Tipp 5: Vergessen Sie nicht Ihre persönliche Absicherung  

Vergessen Sie nicht Ihre persönliche Absicherung

Es ist nicht allein damit getan, Alternativen für Ihr Unternehmen zu entwickeln, die Sie in Krisenzeitgen starten können, um den Betrieb zu retten und erfolgreich fortzuführen. Einen solchen Plan B benötigen Sie auch für sich ganz persönlich. Einen guten Einstieg in entsprechende Überlegungen bildet es, wenn Sie einmal intensiv darüber nachdenken, wie Sie sich Ihr weiteres Berufsleben eigentlich auf lange Sicht vorstellen. Bis wann sehen Sie sich in der aktiven Position des Unternehmers? Ab welchem Zeitpunkt können Sie sich vorstellen, sich langsam aus dem Unternehmen zurückzuziehen? Welche Rücklagen müssten Sie privat schaffen, um sagen zu können, dass Sie aus dem aktiven Berufsleben aussteigen?

Diese und ähnliche Überlegungen führen Sie ganz von selbst zu einem Plan B in Bezug auf Ihr eigenes Berufsleben. Wenn Ihr Unternehmen tatsächlich einmal in eine Krise oder eine Schieflage gerät, dann ist es gut, zu wissen, was Sie ganz persönlich eigentlich wollen. So können Sie Ihre Entscheidungen viel besser treffen.

 


 

[Infografik] Machen Sie sich alle verfügbaren Ressourcen bewusst

Um dem optimalen Plan B für Ihr Unternehmen auf die Spur zu kommen, sollten Sie mit einem intensiven Blick auf die vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen beginnen. Was können Ihre Mitarbeiter, Ihr Unternehmen und Sie besonders gut? Welche Stärken unterscheiden Sie positiv von Ihrer direkten Konkurrenz? Und welche Schwächen und Defizite erlegen Ihnen Grenzen auf?
(Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW))

  [Infografik] Machen Sie sich alle verfügbaren Ressourcen bewusst