Heilbad Heiligenstadt, den 02.08.2013 – Ginge es nach den Wünschen der Verbraucher, dann würden Online-Käufer jede Bestellung im Internet per Rechnungskauf tätigen. Das Zahlungsverfahren punktet für Konsumenten vor allem durch seine Sicherheit, Bequemlichkeit und seine Einfachheit. Sicher ist der Rechnungskauf, weil hier die Devise gilt: Erst die Ware, dann das Geld. Der Kunde erhält gleichzeitig mit seiner Bestellung eine Rechnung, die er nur dann bezahlt, wenn er die ausgewählten Produkte auch tatsächlich behält. Er bekommt hier die Gelegenheit, die Ware eingehend zu prüfen, während er bei den meisten anderen Zahlungssystemen im E-Commerce bezahlen muss, bevor seine Bestellung bei ihm eintrifft. Ein sonderliches Vertrauen in den Online-Händler ist beim Rechnungskauf nicht erforderlich. Empfängt man zum Beispiel die Ware nicht, entspricht sie nicht der Beschreibung des Anbieters oder ist sie beschädigt oder zerstört, dann muss man sich nicht darum bemühen, sein Geld von einem eventuell unseriösen Shop-Betreiber zurück zu bekommen.
Bequem und einfach ist der Rechnungskauf, weil der Kunde keine sonderlichen Aktivitäten leisten muss, um auf diese Weise im Web-Shop zu bezahlen. Er benötigt keinen Account bei einem externen Zahlungsanbieter und muss dem Online-Händler keine sensiblen persönlichen Daten überlassen. Alles was der Shop-Betreiber zur Erstellung der Rechnung benötigt, also lediglich Name und Anschrift, gibt der Verbraucher ohnehin bei der Bestellung an, damit die Ware an ihn versendet werden kann. Er braucht sich weder mit Nachnahmegebühren zu arrangieren, noch das Risiko einer Zahlung per Vorkasse einzugehen. Von daher ist es also kein Wunder, dass der Rechnungskauf in Deutschland die beliebteste Zahlungsmethode überhaupt ist. In Zahlen ausgedrückt stellt sich die Akzeptanz der Konsumenten so dar: 84,9 Prozent aller Online-Kunden haben bereits per Rechnungskauf gezahlt und 69,1 Prozent tun dies regelmäßig.
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Doch wie sieht es auf Seiten der Online-Händler aus? Hier ist der Rechnungskauf nämlich lange nicht so beliebt wie beim Verbraucher. Lediglich rund 58 Prozent der Online-Shops in Deutschland bieten Ihren Kunden den Einkauf auf offene Rechnung an. Mehr als 40 Prozent konnten sich also bislang nicht zu dem populären Zahlungsverfahren durchringen. Der Grund für den eher zurückhaltenden Umgang mit dem Rechnungskauf liegt vor allem in der Befürchtung massiver Zahlungsausfälle. Von der Hand zu weisen ist dieser Einwand nicht. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 56 Prozent aller Online-Händler, die ihren Kunden den Einkauf auf Rechnung anbieten, in mehr als 3 Prozent der Fälle Unregelmäßigkeiten im Zahlungsverhalten feststellen. 27 Prozent klagen über Zahlungsstörungen in 1 bis 3 Prozent der Fälle und nur 17 Prozent der befragten Händler leiden zu weniger als 1 Prozent unter einer schlechten Zahlungsmoral.
Online-Händler befinden sich angesichts dieser Situation in einem schwierigen Dilemma: Einerseits wissen sie, dass immer mehr Online-Kunden den Rechnungskauf erwarten. Überhaupt sind die Zahlungssysteme im E-Commerce in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Bot der durchschnittliche Web-Shop noch im Jahr 2010 lediglich 1,1 verschiedene Verfahren zur Zahlung an, so stieg dieser Wert bis 2012 bereits auf 5,5. Verbraucher nehmen das Zahlungsangebot als wichtiges Service-Merkmal wahr und mittlerweile legen rund zwei Drittel aller Konsumenten bei der Auswahl von Online-Shops großen Wert auf den Kundenservice. Außerdem berichten Shop-Betreiber nach der Einführung der Option Rechnungskauf von interessanten Steigerungen in Bezug auf Conversion, Warenkorbwert und Umsatz. Kunden gehen mit ihrem Geld etwas weniger kritisch um, wenn Sie auf Rechnung einkaufen können. Das als negativ empfundene „bezahlen müssen“ gerät bei diesem Zahlungsverfahren eher in den Hintergrund und die Bereitschaft zum ausgiebigen Shopping steigt entsprechend.
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Andererseits drohen dem Shop-Betreiber hohe Zahlungsausfälle, wenn er seinen Kunden in Sachen Zahlungsmöglichkeiten derart entgegenkommt. Für kritische Händler ist es kein Wunder, dass nach der Einführung des Rechnungskaufs die Umsätze steigen: Schließlich lockt man auf diese Weise vor allem Betrüger und Zechpreller an, die sich dem Shop schon mit dem festen Vorsatz nähern, ihren Einkauf ohnehin nicht zu begleichen. Worin liegt also der Wert des Verfahrens, wenn man zwar einerseits höhere Umsätze generiert, andererseits aber der Zahlungsausfall einer einzigen größeren Bestellung ausreicht, um den Shop-Gewinn von Tagen, Wochen oder sogar einem ganzen Monat zu ruinieren? Ein weiteres Bedenken betrifft die Retourenquote. 16,2 Prozent der Händler stellen nämlich nach der Einführung des Rechnungskaufs einen deutlichen Anstieg der Rücksendungen fest. Auch hier fällt die Erklärung nicht schwer: Gerade weil der Kunde das Bezahlen bei diesem Verfahren als weniger unangenehm empfindet, setzt das Nachdenken über die Notwendigkeit für eine Anschaffung oft erst nach der Bestellung ein. In der Folge wird die Sendung dann zurückgeschickt, was für den Händler wiederum mit Kosten und außerdem mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist.
Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Das bekannte Online-Magazin INTERNETHANDEL sagt „Ja“ und beschäftigt sich in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 118, August 2013) ausführlich mit dem Thema Rechnungskauf im Online-Handel. Die Redakteure kommen nach eingehender Recherche zu der Überzeugung, dass dieses Zahlungsverfahren nur dann sinnvoll und wirtschaftlich eingeführt werden kann, wenn der Händler über ein durchdachtes und konsequentes Risikomanagement verfügt. Hierzu INTERNETHANDEL-Chefredakteur Mario Günther: „Von unseren Lesern wissen wir, dass das Thema Rechnungskauf gerade die kleinen und mittleren Online-Händler schwer beschäftigt. Die Shop-Betreiber sind hier ratlos. Einerseits wollen sie ihren Kunden einen extrem guten Service bieten und dazu gehört nun einmal auch die Möglichkeit, gegen offene Rechnung einzukaufen. Andererseits fürchten sie sich vor horrenden Zahlungsausfällen, die ihr ganzes Geschäftsmodell zerstören können. Gemeinsam mit meinem Team habe ich mich intensiv mit dieser Problematik beschäftigt. Das Ergebnis unserer Nachforschungen und Recherchen ist eine umfangreiche Titelstory, in der wir Online-Händlern Möglichkeiten und Methoden aufzeigen, mit denen sie den Rechnungskauf zu 100 Prozent absichern können. Wir sind ganz sicher, dass unsere Informationen, Hinweise und Ratschläge dazu führen werden, dass sich deutlich mehr Shop-Betreiber als bisher dafür entscheiden werden, dieses kundenfreundliche Zahlungsverfahren einzuführen.“
Die wichtigsten Fakten rund um den Rechnungskauf, Zahlungsausfälle und qualifizierten Zahlungsanbietern:
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INTERNETHANDEL klärt zunächst über den Rechnungskauf aus Verbraucher- und aus Händlersicht auf. In dem einführenden Teil der Titelstory sind dabei vor allem viele aktuelle Studien, Untersuchungen, Daten und Fakten eingeflossen, die Händlern exakt aufzeigen, wie sich ihr Business durch die Einführung des Zahlungsverfahrens verändern kann. Gleichzeitig werden aber auch die enthaltenen Risiken und Schwachstellen genau untersucht und beschrieben. Das Magazin verdeutlicht seinen Lesern anschließend, wie wichtig ein umfassendes Risikomanagement ist, wenn man den Rechnungskauf verlustfrei anbieten will. Hierzu werden insgesamt 10 renommierte Zahlungsanbieter mit vielen Details zu ihren jeweiligen Leistungen, Schwerpunkten, Konditionen, Kosten und Schwächen vorgestellt.
Nach der Lektüre der Titelstory sind kleine und mittlere Online-Händler in der Lage, einen risikolosen Rechnungskauf zu günstigen Konditionen im eigenen Shop einzuführen. Über den Heftschwerpunkt hinaus beschäftigt sich INTERNETHANDEL auch in dieser Ausgabe mit einer Vielzahl weiterer Themen aus der Welt des E-Commerces. Hierzu zählen aktuelle News aus der Branche, Berichte über clevere Internetgeschäftsideen, Reportagen und Features über erfolgreiche Gründer und Unternehmer, nützliche Tools und Programme und über rechtliche Grundlagen für den Online-Handel. Ergänzt wird das redaktionelle Angebot im Magazin durch viele Tipps, Hinweise und Ratschläge und durch ein Verzeichnis aller wichtigen Messen, Ausstellungen, Events und Kongresse für Online-Händler im August 2013.
INTERNETHANDEL gehört bereits seit 2003 zu den bekanntesten deutschen Fachmagazinen für E-Commerce. Das unabhängige Online-Magazin informiert Händler, Dienstleister, Gründer und Journalisten monatlich über aktuelle Trends im Online-Handel, vermittelt Fach- und Hintergrundwissen und stellt umfangreiche Ratgeber zur Verfügung. Berichtet wird unter anderem über neue Software und Services, aktuelle Gerichtsurteile, Strategien zur Existenzgründung, zur Shop-Optimierung und zur Umsatzsteigerung. Auf den Webseiten von INTERNETHANDEL entdecken interessierte Besucher Leseproben, Brancheninformationen und aktuelle Nachrichten aus der Redaktion. Ein kostenloser Newsletter informiert wöchentlich über interessante Highlights aus der E-Commerce-Szene.
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