Rechnungs- und Ratenkauf im Internet: Das Unternehmen KLARNA im Portrait

Aktuelle Studien belegen deutlich: Die meisten Verbraucher bevorzugen Online- Shops, in denen sie gegen offene Rechnung einkaufen können. Die meisten Händler scheuen das Risiko von Zahlungsausfällen, sodass immer mehr Finanzdienstleister Modelle anbieten, die bei einfacher Integration vor finanziellen Verlusten schützen. INTERNETHANDEL stellt den einen der ersten Finanzdienstleister vor, der Online- Händlern nicht nur Rechnungs- sondern auch Ratenkauf im eigenen Shop anbietet.

Die msBay und Amazon

Jeder engagierte Online-Händler weiß: Die meisten Internet-Kunden wünschen sich einen Einkauf, den sie erst nach dem Erhalt der Ware bezahlen müssen. Aktuelle Studien zeigen, dass dies auf rund 61 Prozent der Verbraucher zutrifft und dass die Abbruchquoten in Shops durch die Integration einer „Zahlung gegen Rechnung“ erheblich gesenkt werden können. Dennoch scheuen die meisten Händler dieses Zahlungssystem aus gutem Grund. Fällt nämlich bei einem bestimmten Prozentsatz der Kunden die Zahlung aus, so kommt dies für die Anbieter einem kräftigen Schlag ins Kontor gleich. Neben den hiermit verbundenen Verlusten müssen die Händler auch den Aufwand von Mahn-, Gerichts- und Inkassoverfahren tragen. Dieser belastet nicht nur die Finanzen, sondern auch die Nerven der Unternehmer erheblich. Das schwedische Unternehmen KLARNA bietet Online-Händlern die Integration von Zahlungen per Rechnung und sogar per Ratenkauf ohne das Risiko von Zahlungsausfällen. INTERNETHANDEL hat sich mit dem Angebot beschäftigt und stellt den Service im Folgenden vor.

Einfache Integration, minimaler Aufwand und volle Risikoübernahme: KLARNA im Detail

Seit der Gründung im Jahre 2005 gilt der schwedische Finanzdienstleister KLARNA als Marktführer im Bereich Rechnungs- und Teilzahlungslösungen für den Online-Handel. Bislang ist das Unternehmen in Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden und Deutschland vertreten. Mehr als 500 Mitarbeiter wickeln ein jährliches Transaktionsvolumen in Höhe von rund einer Milliarde Euro ab und realisieren rund 30.000 Transaktionen pro Tag. Die Integration in bestehende Shops gelingt dank zahlreicher Schnittstellen in den meisten Fällen schnell und ohne größeren Aufwand. Entscheidet sich ein Besucher am Ende seines Einkaufs für die Bezahlung per offener Rechnung, so überprüft das KLARNA-System innerhalb von Sekunden die Bonität des Kunden. Fällt das Scoring positiv aus, so erhält er die Möglichkeit, wahlweise per Rechnung oder sogar per Ratenkauf zu zahlen. Unabhängig davon, für welche Zahlungsweise sich der Kunde entscheidet und wie schnell er seine Verpflichtungen erfüllt, erhält der Händler den Rechnungsbetrag abzüglich der Gebühren für den Service umgehend. Nach Informationen des Anbieters können Shops mit KLARNA-Integration eine Senkung der Abbruchquote um bis zu 81 % beobachten und so ihre Umsätze um 15 % bis 30 % steigern. Durch die internationale Ausrichtung des Unternehmens sind auch Verkäufe in den bisher angeschlossenen Ländern unproblematisch. Zusätzlich zu den sechs bestehenden Niederlassungen ist für die Zukunft die weitere Expansion in Europa geplant. 

Der Rechnungskauf bietet überzeugende Potenziale – ist aber nicht frei von Risiken

Ohne Zweifel gelingt Online-Händlern, die sich für einen Verkauf gegen offene Rechnung entscheiden, ein bedeutender Vorstoß in Sachen Kundenfreundlichkeit und Umsatzentwicklung. Allerdings sollten sich interessierte Marktteilnehmer sehr genau anschauen, welchen Dienstleister sie mit der Umsetzung eines entsprechenden Services beauftragen. Diese unterscheiden sich nämlich in Bezug auf ihre technischen Modelle und ihre Kosten teilweise erheblich. In Bezug auf KLARNA lassen sich die Kosten leider nicht beurteilen. Das Unternehmen beziffert die Gebühren für den Rechnungsservice weder auf der Website noch im Rahmen der Unternehmenspräsentationen. Händlern bleibt hier nichts anderes übrig, als den Kontakt mit dem Anbieter aufzunehmen, um sich über die konkreten Gebühren zu informieren.