Neuer Treuhand-Service speziell für den Online-Großhandelseinkauf

Online-Händler könnten von einem Einkauf in der gesamten EU profitieren und scheuen doch aufgrund rechtlicher oder sprachlicher Unsicherheiten vor der Warenbeschaffung im Ausland zurück. Der Großhandels-Marktplatz zentrada bietet sowohl Einkäufern als auch Lieferanten ab jetzt mit TradeSafe einen neuen Treuhand-Service zur sicheren Abwicklung von Auslandsbestellungen.

Das zentrada.network ist vielen Online-Händlern schon seit Langem ein Begriff. Das Handelsnetzwerk hat sich auf die Vermittlung von Warengeschäften zwischen Großhändlern und Wiederverkäufern spezialisiert und verbindet mittlerweile mehr als 200.000 gewerbliche Einkäufer mit über 3.350 Herstellern, Großhändlern und Importeuren in insgesamt acht europäischen Ländern. Mit dem gerade gestarteten Treuhand-Service „TradeSafe“ erweitert der Anbieter jetzt seine Leistungspalette erheblich. Der Treuhanddienst schützt sowohl Lieferanten als auch Einkäufer, schafft Vertrauen zwischen Geschäftspartnern, die bislang noch keinen direkten Kontakt zueinander hatten und überwindet Grenzen innerhalb des europäischen Binnenmarktes. INTERNETHANDEL stellt TradeSafe vor, erklärt das Prinzip, das hinter dem Service steht und lässt dabei auch zentrada-Geschäftsführer Ingo Schloo zu Wort kommen.

Warum ein Treuhand-Service für gewerbliche Einkäufer und ihre Lieferanten?

Die Möglichkeiten, als gewerblicher Online-Händler seine Waren international einzukaufen, waren nie so gut wie jetzt. Immer mehr Hersteller, Importeure und Großhändler weiten ihre Handelsaktivitäten auf das Ausland aus. Dennoch reagiert der Online-Handel eher verhalten auf die Chancen, die mit einem Einkauf in Europa und sogar der ganzen Welt verbunden sind. Ingo Schloo, Geschäftsführer von zentrada erklärt die Zurückhaltung so: „Die Vorteile des Online-Handels sind gerade auch im gewerblichen Verkauf und Einkauf erheblich. Trotzdem hat der Online-Großhandel bislang mit großen Abwicklungs- und Vertrauensproblemen zu kämpfen. Der einfache Online-Bestellmechanismus von Online-Shops erfüllt die Anforderungen des Großhandelsgeschäfts nicht und neben den Zahlungsrisiken haben natürlich auch viele Einkäufer schlechte Erfahrungen mit der dann gelieferten Ware und deren Beschaffenheit gemacht. Ein Schutz durch das Fernabsatzgesetz gibt es im gewerblichen Handel nicht.“ Lieferanten fürchten sich bei internationalen Geschäften vor Zahlungsausfällen, notorischen Einkäuferreklamationen und rechtlichen Risiken, während die gewerblichen Einkäufer mit Lieferausfällen, falschen oder unvollständigen Warenlieferungen und deutlich verzögerten Lieferzeiten rechnen. Mit TradeSafe will zentrada auf beiden Seiten für Abhilfe sorgen. Für den Einkäufer ist dieser Service sogar kostenlos und bereits jetzt vollständig in den zentrada Bestellvorgang integriert. Online-Händler könnten von einem Einkauf in der gesamten EU profitieren und scheuen doch aufgrund rechtlicher oder sprachlicher Unsicherheiten vor der Warenbeschaffung im Ausland zurück. Der Großhandels-Marktplatz zentrada bietet sowohl Einkäufern als auch Lieferanten ab jetzt mit TradeSafe einen neuen Treuhand-Service zur sicheren Abwicklung von Auslandsbestellungen.

TradeSafe im Überblick: So funktioniert der neue Treuhand-Service von zentrada

Anbieter und Warenangebote, für die der TradeSafe Treuhand-Service verfügbar ist, sind bei zentrada deutlich mit einem entsprechenden Logo gekennzeichnet. Darüber hinaus besteht für Einkäufer die Möglichkeit, sich bei zentrada ausschließlich Angebote mit TradeSafe anzeigen zu lassen. Die Abwicklung funktioniert ganz einfach. Auf Knopfdruck kann beim jeweiligen Hersteller, Importeur oder Großhändler ein Angebot angefordert werden. Sobald man sich handelseinig geworden ist, erteilt der Einkäufer seine Bestellung. Dies erfolgt allerdings nicht an den Lieferanten, sondern unmittelbar an den TradeSafe Treuhand-Service. Gleichzeitig wird der Rechnungsbetrag an TradeSafe überwiesen. Besonders praktisch: Für die Zahlungen steht dem Einkäufer durch TradeSafe immer eine Bankverbindung in seinem eigenen Land zur Verfügung. Zusätzliche Gebühren und Wartezeiten durch Auslandsüberweisungen entfallen hier.

Der Rechnungsbetrag wird allerdings durch TradeSafe erst dann an den Lieferanten überwiesen, wenn der Einkäufer bestätigt hat, die Ware vollständig und in ordnungsgemäßem Zustand erhalten zu haben. Wenn der Einkäufer gegenüber TradeSafe innerhalb von 10 Werktagen nach Bestelleingang nicht reagiert, wird der Rechnungsbetrag ebenfalls an den Verkäufer überwiesen. Kommt es dagegen zu einer Reklamation, dann bemüht sich TradeSafe über die insgesamt acht europäischen Länderbüros von zentrada um eine Vermittlung und eine einvernehmliche Lösung. Es erweist sich vor allem als hilfreich, dass durch die Vermittlung durch den Treuhand-Service Sprachbarrieren überwunden werden. Jeder der Geschäftspartner kann die Kommunikation mit TradeSafe in seiner Muttersprache führen. Das schützt vor Missverständnissen und fehlerhaften Informationen.

TradeSafe verfolgt ein ganz und gar europäisches Ziel: Nachdem die rechtlichen und logistischen Voraussetzungen für einen florierenden Binnenhandel vorhanden sind, ermutigt der Treuhand-Service Hersteller, Importeure, Großhändler, Einkäufer und Online-Händler, von den neuen Handelsmöglichkeiten Gebrauch zu machen, baut hinderliche Barrieren ab und unterstützt die Handelspartner umfassend. Abschließend zentrada-Geschäftsführer Ingo Schloo: „Das System von TradeSafe löst die Vertrauensprobleme für den Einkäufer und den Verkäufer komplett und schafft so eine neue Qualität und Dimension für den Online-Großhandel in Deutschland und Europa.“