Überträgt ein Unternehmen bestimmte Aufgabenbereiche an einen externen Partner, dann spricht man von Outsourcing. Wir stellen Ihnen die Stärken und Risiken dieser speziellen Form der Unternehmensstrukturierung vor, beleuchten sie vor allem vor dem Hintergrund des Outsourcing von Logistik-Aufgaben und beschäftigen uns zusätzlich mit weiteren Bereichen, die im E-Commerce ausgelagert werden können.
Unsere Vorfahren in der grauen Vorzeit waren noch Generalisten. Jeder Mensch musste damals jede Art von überlebenswichtigen Aufgaben selbst erledigen können, um sich zu schützen und am Leben zu halten. Wer nicht jagen konnte, nicht in der Lage war, sich vor Feinden zu verteidigen, keinen sicheren Platz zum Schlafen finden und einrichten konnte, mit der Zubereitung von Nahrung überfordert oder unfähig zur Herstellung von Waffen und Werkzeugen war, der hatte sehr schlechte Chancen, siegreich aus dem tagtäglichen Kampf ums Überleben hervorzugehen.
Im Laufe der Zeit trat dann allerdings eine immer deutlichere Entwicklung in Richtung Spezialistentum ein. In Zeiten, in denen Menschen damit begannen, in größeren Gruppen und Verbänden zusammenzuleben, zeichnete sich ab, dass bestimmte Personen bestimmte Aufgaben besser erfüllen konnten als andere. Man ging also dazu über, solche Stärken wahrzunehmen und auszubauen. Diese Entwicklung war die erste Stufe auf dem Weg zu unseren modernen Berufen. Für uns ist es heute völlig normal, dass wir nur ganz bestimme Aufgaben und Verpflichtungen selbst wahrnehmen können.
Niemand würde auf den Gedanken kommen, sich und andere ohne entsprechende Vorkenntnisse medizinisch zu behandeln. Kein Mensch muss selbst auf die Jagd gehen, wenn er ein Stück Fleisch essen möchte und niemand stellt Werkzeuge oder Gegenstände des täglichen Bedarfs selbst her. Wir haben uns also daran gewöhnt, Aufgaben immer an jemanden zu übertragen, der diese besonders gut, schnell oder preiswert erledigen kann.
Und genau mit diesem Phänomen zeichnet sich das Grundprinzip von Outsourcing in modernen Unternehmen ab, mit dem wir uns im Folgenden beschäftigen wollen.
Im Grunde genommen gibt es kein Unternehmen, das nicht zumindest einen Teil seiner Aufgaben per Outsourcing erledigen lässt. Stellen Sie sich vor, Sie würden als Online-Händler vollständig auf Outsourcing verzichten. Im ersten Schritt würde dies bedeuten, dass Sie jedes Produkt, das Sie verkaufen, selbst herstellen müssten, denn bereits beim Einkauf von Waren handelt es sich in gewisser Weise um Outsourcing.
Sie müssten bei einem konsequenten Verzicht auf die Auslagerung von Aufgaben übrigens auch die Rohstoffe für die Produktion der Artikel selbst erzeugen und streng genommen sogar in Eigenregie für die Energieversorgung im Herstellungsprozess sorgen. Außerdem müssten Sie jede einzelne Bestellung persönlich an den jeweiligen Empfänger ausliefern, da es sich auch bei der Beauftragung eines Paketdienstes um Outsourcing handelt.
Sie sehen, worauf wir hinauswollen. Outsourcing kennzeichnet die Arbeitsabläufe und Prozesse in allen modernen Unternehmen. Es stellt sich eigentlich nur die Frage, welche konkreten Aufgaben man selbst erledigt und welche man lieber einem externen Partner überlässt. Betrachten wir, damit diese Entscheidung deutlicher wird, den Versand von Bestellungen. Wenn Sie einen Paketdienst damit beauftragen, Ihre Sendungen auszuliefern, dann nutzen Sie damit vor allem eine Infrastruktur, bei der es völlig unsinnig wäre, sie selbst im eigenen Unternehmen aufzubauen.
Der Transportdienstleister verfügt über Annahmestellen, Zwischenlager, Fahrzeuge, Personal und Knowhow. Genau diese Strukturen nutzen Sie als Kunde eines Paketdienstes, wenn sie diesem den Auftrag geben, eine Sendung für Sie zu transportieren. Gegen eine Gebühr von wenigen Euro kommen Sie also in den Genuss, eine Infrastruktur nutzen zu können, deren Nachbau Sie ein Vermögen kosten würde.
Und hiermit kommen wir zu einer der wichtigsten Grundlagen für das Outsourcing: Die Auslagerung einer bestimmten Aufgabe an einen externen Partner kommt immer dann in Frage, wenn dieser die betreffende Tätigkeit günstiger, besser oder schneller erledigen kann als Sie selbst.
Mit dieser Grundlage haben wir bereits eine ganz wesentliche Stärke des Outsourcing herausgearbeitet. Optimal eingesetzt hilft Ihnen dieses Prinzip nämlich, Geld und Aufwand einzusparen und notwendige Prozesse dadurch günstiger darzustellen. Mit anderen Worten: Durch den geschickten Einsatz von Outsourcing erhöhen Sie Ihren unternehmerischen Gewinn.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit bei der gezielten Auslagerung von Aufgaben besteht darin, dass Sie auf diese Weise Tätigkeitsbereiche anbieten können, zu denen Ihnen eigentlich die Kompetenz fehlt. Nehmen wir einmal an, sie wollen Ihren Kunden die Möglichkeit verschaffen, spezielle Produkte mit einem individuellen Namensschriftzug versehen zu lassen.
Allerdings fehlen Ihnen die technischen Möglichkeiten und die Kompetenzen, um diese Aufgabe im eigenen Unternehmen zu erledigen. In diesem Fall können Sie einen externen Partner damit beauftragen, in Ihrem Auftrag die Veredelung der Artikel zu übernehmen. Im Ergebnis können Sie sich auf diese Weise gegenüber potenziellen Kunden einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, ohne hierzu erst eine erhebliche Investition tätigen zu müssen.
Ein weiterer Vorteil von Outsourcing besteht darin, dass Sie auf diese Weise dafür sorgen können, dass Ihr Unternehmen auch dann gut funktioniert, wenn es sich um Auftragsspitzen handelt. Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten von einem Tag auf den anderen die doppelte Anzahl an Aufträgen erledigen und malen Sie sich aus, vor welche Schwierigkeiten Sie dies personell und organisatorisch stellen würde.
Würden Sie in dieser Situation die Möglichkeit haben, besonders zeitaufwendige oder komplexe Aufgaben an einen externen Partner auszulagern, dann wäre der plötzliche Anstieg der Auftragsquote für Sie ebenso wenig problematisch wie ein Rücklauf des Bestellvolumens.
Diesen Vorteilen von Outsourcing stehen im Prinzip nur zwei Risiken gegenüber. Zum einen ist es natürlich möglich, dass die bequeme Auslagerung bestimmter Aufgaben unter dem Strich mit höheren Kosten verbunden ist. Sie würden also unter Umständen auf einen erheblichen oder sogar entscheidenden Teil Ihres Gewinns verzichten und müssten irgendwann feststellen, dass Ihr Geschäftsmodell gar nicht mehr rentabel ist.
Zum einen geben Sie mit dem Outsourcing immer auch gewisse Kompetenzen aus der Hand und geraten dabei unter Umständen in Abhängigkeit zu einem bestimmten Anbieter. Im Falle der Beauftragung eines Paketdienstes stellt das kein sonderliches Problem dar. Wenn Sie sich mit Ihrem Dienstleister irgendwann nicht mehr gut verstehen, dann suchen Sie sich einfach einen anderen. In Bereichen, in denen der Wechsel des externen Partners nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, sollten Sie allerdings vorsichtig sein.
Schauen wir uns im Folgenden nun einen Outsourcing-Bereich an, der für viele Online-Händler sehr interessant sein kann. Die Rede ist von der Auslagerung der Logistik.
Aus der Sicht des Verbrauchers ist der Online-Handel im Prinzip eine ganz einfache Sache. Man drückt den „Jetzt Kaufen“-Button und beginnt spätestens am nächsten Morgen ungeduldig auf die bestellte Ware zu warten. Dabei denkt man nicht über die Arbeitsschritte und Prozesse nach, die im Hintergrund reibungslos ablaufen müssen, damit man den ersehnten Artikel auch tatsächlich innerhalb von kürzester Zeit in den Händen halten kann. Man ist stattdessen ungehalten, wenn es einmal ein wenig länger dauert und überlegt es sich bei der nächsten Bestellung dreimal, ob man erneut beim selben Händler einkaufen soll.
Aus Händlersicht stellt sich die Situation nach dem Eingang einer Bestellung völlig anders dar. Das bestellte Produkt musste im Vorfeld eingekauft werden und es muss sich zum Zeitpunkt der Order an einer nachvollziehbaren Stelle im Lager befinden. Ein Mitarbeiter muss den Artikel im Lager aufsuchen und ihn zu einer internen Packstation bringen. Dort muss die Ware mit passendem Material optimal verpackt und mit den erforderlichen Lieferpapieren versehen werden. Danach muss das fertige Paket an einen Transportdienstleister übergeben werden, während der Kunde gleichzeitig entsprechende Tracking-Informationen erhalten sollte. Und wenn es nicht ganz optimal läuft, muss schließlich unter Umständen auch noch für einen Retourenprozess gesorgt werden.
Wir beschäftigen uns insgesamt also mit den Themen und Bereichen Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpackung, Versand und Retourenabwicklung, während der Kunde ungeduldig darauf wartet, dass seine Sendung endlich beim ihm eintrifft.
Vor dem Hintergrund der Komplexität dieser Aufgaben ist es für Shop-Betreiber recht naheliegend, darüber nachzudenken, ob sie die Logistik nicht in Teilbereichen oder sogar vollständig an einen externen Dienstleister auslagern sollten. Gerade dann, wenn es sich um schwankende Bestellquoten handelt, kann Outsourcing die betrieblichen Abläufe erheblich erleichtern.
Die gängigen Entscheidungsmerkmale für oder gegen das Outsourcing von Logistik-Leistungen im E-Commerce sind in der Regel die beiden Faktoren Kosten und Skalierbarkeit. Die Kostenfrage lässt sich meist schnell und unkompliziert regeln, indem man die Ausgaben für die interne und die externe Darstellung von Lagerung und Versandlogistik miteinander vergleicht und sich dann letztlich für den günstigeren Weg entscheidet.
Hierbei sollte man allerdings auch saisonale Auftragsspitzen und andere Schwankungen in der Auslastung mit einbeziehen, wodurch man schnell zum Faktor Skalierbarkeit kommt. Was passiert im eigenen Shop, wenn es plötzlich deutlich mehr Aufträge gibt? Müssen Kunden dann länger auf ihre Sendungen warten oder sich häufiger mit Fehlern und Pannen abfinden? Man erkennt an dieser Stelle, dass die Entscheidung für oder gegen das Outsourcing immer eine kombinierte Betrachtung von Kosten, Machbarkeit und Kundenzufriedenheit sein muss.
Der Aspekt der Kundenzufriedenheit bringt uns zu einem letzten Aspekt bei der Bewertung eines Geschäftsmodells, das auf der Auslagerung von Logistik-Leistungen basiert. Wie fühlt es sich für Ihren Kunden an, wenn Sie entsprechende Aufgaben per Outsourcing erledigen lassen? Kann der Besteller an Status-E-Mails, Paketbeschriftung, Gestaltung der Verpackung oder an der Abwicklung von Retouren bemerken, dass dies ein Partner von Ihnen erledigt? Und ist diese Einsicht unter Umständen mit negativen Schlussfolgerungen oder auch ganz konkreten Nachteilen verbunden? Dies sollten Sie als Shop-Betreiber sehr genau analysieren, bevor Sie sich für ein Outsourcing-Modell mit all seinen Stärken und Vorteilen entscheiden.
Wenn sich herausstellt, dass Outsourcing von Lager und Versand in Ihrem Unternehmen sinnvoll ist, dann entdecken Sie unter dem folgenden Link eine Auswahl bekannter Fulfillment-Dienstleister in Deutschland, die Sie optimal unterstützen können, wenn Sie sich für eine Auslagerung dieser Aufgaben entscheiden: http://www.netz24.biz/2014/02/wer-bietet-deutschland-fulfillment-loesungen
Wir wollen an dieser Stelle, bevor wir uns mit anderen Möglichkeiten zum Outsourcing im E-Commerce beschäftigen, noch kurz mit einem Sonderfall in Sachen Auslagerung von Logistik-Aufgaben beschäftigen. Die Rede ist dabei vom sogenannten DropShipping. Hierbei handelt es sich um ein besonderes Geschäftsmodell im Online-Handel, bei dem Sie als Shop-Betreiber selbst nie in physischen Kontakt mit Ihrer Ware gelangen.
Diese verbleibt nämlich, auch nachdem Sie bestimmte Produkte in Ihren Shop eingestellt haben, immer beim jeweiligen Lieferanten. Kommt es zu einer Bestellung, dann informieren Sie den Hersteller oder Großhändler darüber und dieser übernimmt dann in Ihrem Namen und in Ihrem Auftrag den Versand der bestellten Artikel an den Endkunden.
Das System ist für Sie als Online-Händler mit einer ganzen Reihe entscheidender Vorteile verbunden. Sie sparen nicht nur den Aufwand der Lagerung, der Kommissionierung, der Verpackung und des Versandes, sondern können auch darauf verzichten, sich auf kostspielige Weise einen eigenen Warenbestand anzuschaffen. Berechnet werden Ihnen nur die Artikel, die auch tatsächlich verkauf werden und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem Sie die Bezahlung durch Ihren eigenen Kunden in der Regel bereits vereinnahmt haben.
Wenn Sie sich für nähere Informationen über dieses vorteilhafte und innovative Handelsmodell interessieren, dann empfehlen wir Ihnen das Online-Portal www.DropShipping.de. Hier erhalten Sie detailliere Angaben über das Geschäftsmodell, viele Tipps und Ratschläge für eine optimale Abwicklung und vor allem den Zugang zu einer umfangreichen Datenbank von Herstellern und Großhändlern, die ihren Kunden DropShipping-Leistungen anbieten.
Gerade für kleine Unternehmen im Bereich E-Commerce ist es nicht einfach, allgemeine Aufgaben wie den internen Telefondienst oder die Beschäftigung mit buchhalterischen Aufgaben in Eigenregie darzustellen. Oft handelt es sich bei diesen Shop-Betreibern um klassische „One-Man-Shows“, denen natürlich die personellen und finanziellen Mittel fehlen, um einen Mitarbeiter nur für die Bedienung des Telefons oder die Beschäftigung mit Rechnungen, Belegen und dem Kassenbuch abzustellen.
In dieser Situation kann Outsourcing dabei helfen, auf der einen Seite eine gute Performance zu erreichen und auf der anderen Seite kein Geld für zusätzliches Personal auszugeben. Es gibt mittlerweile viele Unternehmen, die sich auf die Erledigung einfacher Büroaufgaben spezialisiert haben und die man auf Stundenbasis oder zur Erledigung bestimmter Aufgaben engagieren kann. Unter http://www.ebuero.de entdeckt man ein gutes Beispiel für einen solchen Dienstleister mit einem besonders vielseitigen und flexiblen Leistungsportfolio.
Die Wichtigkeit von Content Marketing ist im E-Commerce in aller Munde und jedem Shop-Betreiber ist es mittlerweile wohl klar, wie entscheidend gute Texte im eigenen Shop für den dauerhaften geschäftlichen Erfolg sind. Und dennoch fehlen vielen Online-Händlern die Zeit oder das Talent dazu, sich selbst mit der Texterstellung zu beschäftigen.
Eine interessante Lösung in diesem Zusammenhang sind die verschiedenen Textbörsen, wie zum Beispiel www.textbroker.de oder www.content.de. Hier haben interessierte Kunden die Möglichkeit, sich gegen gut kalkulierbare Worthonorare von Autoren qualitativ hochwertige Texte erstellen zu lassen und diese im eigenen Shop einzusetzen.
Eine lückenlose und hochwertige Betreuung und Beratung von Interessenten und Kunden gilt heute als wesentlicher Erfolgsfaktor im Online-Handel. Kleine und mittlere Shop-Betreiber stehen dabei allerdings vor dem Problem, dass ein umfassender Kundensupport in der Regel mit einem großen Personalbedarf und damit auch mit hohen Kosten verbunden ist.
Einen Ausweg bietet hierbei die Beauftragung eines externen Partners, der im eigenen Auftrag Teile des Kundenservice qualifiziert übernimmt. Ein gutes Beispiel für einen solchen Dienstleister finden Sie unter https://www.tel-inform.de. Das Unternehmen übernimmt vielfältige Aufgaben und sorgt so bei Online-Händlern für eine deutliche Entlastung.
Ein gutes Ranking bei Google entscheidet maßgeblich darüber, wie viele potenzielle Neukunden Tag für Tag in Ihren Shop gelangen. Als Online-Händler haben Sie dabei entweder die Möglichkeit, sich selbst mit der Suchmaschinenoptimierung zu beschäftigen, oder einen erfahrenen und seriösen Dienstleister mit dieser Aufgabe zu betrauen. Der Vorteil beim Outsourcing besteht vor allem darin, dass Sie sich nicht selbst mit den ständig neuen Richtlinien, Regeln und Strategien in Sachen SEO beschäftigen müssen, was mit einem sehr großen Zeiteinsatz verbunden ist.
Auf der anderen Seite geben Sie mit der Auslagerung dieses wichtigen Bereichs aber auch eine zentrale Kernkompetenz vieler Online-Händler in fremde Hände. Unter dem folgenden Link erreichen Sie eine Liste mit den 100 wichtigsten SEO-Dienstleistern in Deutschland und deren jeweiligen Schwerpunkten: https://www.ibusiness.de/seo-liste.