Für Online-Händler ist es bequem, den Bereich Lager und Versand per Outsourcing an einen externen Dienstleister abzugeben. Der Online Marktplatz Amazon bietet unter dem Namen Fulfillment by Amazon (FBA) seit einiger Zeit einen solchen Service an. INTERNETHANDEL hat sich mit den Leistungen und den Kosten beschäftigt und stellt das System vor.
Was macht man eigentlich, wenn man als Online-Händler kein Interesse daran hat, ein eigenes Lager zu führen und mit dem Versand seiner Produkte lieber nichts zu tun haben will? Dann entscheidet man sich entweder für ein DropShipping-Handelsmodell, bei dem sich der Lieferant um Lagerung und Logistik bis zum Endkunden kümmert.
Oder man sendet den gesamten Lagerbestand an eines der Logistikzentren von Amazon und überlässt die Aufbewahrung, die Verpackung und den Versand künftig per Outsourcing dem Team von Fulfillment by Amazon (FBA).
Gerade für kleine und mittlere Händler kann diese Form der Auslagerung von Lager- und Versandlogistik die günstigere Alternative sein. Mieten für Lagerräume in Deutschland sind hoch und qualifiziertes, zuverlässiges Lagerpersonal ist teuer. Kostenlos übernimmt Amazon diesen Service dabei natürlich nicht.
Die Gebührenstruktur ist vergleichsweise kompliziert und die Kosten pro Bestellung addieren sich zu einem Gesamtbetrag, den man nicht unterschätzen sollte. Ob sich der Einsatz von Fulfillment by Amazon rechnet, muss man im Einzelfall anhand der bestehenden Lagerund Logistikkosten, der Verkaufsmengen und der verfügbaren Gewinnspannen berechnen.
Um Produkte von einem Amazon-Logistikzentrum aus versenden lassen zu können, müssen diese sich erst einmal dort befinden. FBA-Kunden senden ihre Waren an eine entsprechende Zentraladresse oder lassen sie von ihren Lieferanten direkt dorthin schicken. Amazon nimmt die Ware an, erfasst und vermisst die eingehenden Produkte und deponiert sie in einem automatisierten Lager. Anhand des Volumens der eingelagerten Güter werden die monatlichen Lagergebühren tagesgenau ermittelt und abgerechnet.
Kommt es zu einer Bestellung, wird die Ware aus dem Lager entnommen, verpackt und direkt an den jeweiligen Endkunden verschickt. Dies gilt sowohl für Produkte, die innerhalb des Amazon-Marktplatzes verkauft wurden als auch für solche, die der Händler anderweitig, also beispielsweise über seinen eigenen Online-Shop, verkauft.
Handelt es sich um Amazon-Bestellungen, dann übernimmt der Dienstleister die Kundenkommunikation und die Zahlungsabwicklung. Auch für eventuelle Reklamationen oder Retouren zeichnet Amazon dann verantwortlich. Wurde im eigenen Shop verkauft, dann führt Amazon auf Anweisung lediglich den Versand an den Endkunden durch.
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Für die Nutzung des Fulfillment-Systems berechnet Amazon unterschiedliche Arten von Gebühren. Da sind zum Beispiel die Gebühren für die Lagerung der Waren. Hierfür werden pro Kubikmeter und pro Monat entweder 12,50 Euro (Januar bis September) oder 18,00 Euro (Oktober bis Dezember) fällig.
Eine Palette mit einer Größe von 97 x 70 cm und einer Packhöhe von 50 cm würde also während der ersten drei Quartale des Jahres 4,25 Euro pro Monat kosten. Die Lagerbestände werden übrigens in bewachten Einrichtungen geführt und sind gegen Verlust und Beschädigungen versichert.
Die Gebühren für das komplette Versandhandling setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Zunächst gibt es eine Auftragsgebühr in Höhe von 99 Cent. Dazu kommen die Kosten für die Entnahme aus dem Lager und die Verpackung des Produktes. Hierfür berechnet Amazon 1,20 EUR für normalgroße Sendungen mit einem Warenwert von bis zu 20,00 Euro und 1,50 Euro bei einem Warenwert von über 20,00 Euro.
Übergroße Sendungen werden, unabhängig von ihrem Wert, mit einer Pauschale in Höhe von 5,50 EUR berechnet. Nun folgen die Versandkosten, die per Gewichtshandling mit einer Gebühr in Höhe von 0,20 Euro je Kilo Gewicht zu Buche schlagen.
Online-Händler, die ihre Waren über den Amazon-Marktplatz verkaufen, zahlen zusätzlich eine prozentuale Provision. Diese beträgt, je nach Warenkategorie, 7, 10 oder 15 Prozent des Verkaufspreises. Etwas günstiger wird es, wenn man ein Power- Anbieter-Abo bei Amazon erwirbt, das pro Monat 39,00 Euro kostet. Hier entfällt die Auftragsgebühr in Höhe von 99 Cent. Außerdem beträgt die Verkaufsprovision für Artikel aus der Kategorie Elektronik und Foto lediglich 7 Prozent.
Lohnenswert ist das Amazon-FBA-System vor allem für Händler, die ohnehin einen großen Teil ihrer Verkäufe über den Amazon- Marktplatz tätigen und sich mit der Abwicklung von Lagerung und Versand in Eigenregie überfordert fühlen. Händler, die überwiegend außerhalb von Amazon verkaufen, müssen anhand der Gebühren sehr genau berechnen, ob sich der bequeme aber doch recht teure Service am Ende rechnet.
Alles aus einer Hand: Online-Händler können nicht nur den Amazon-Marktplatz
nutzen, sondern auch die international erprobten Services.
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