Startkapital für die eigene Gründung: Crowdfunding statt Bankenwillkür

Haben Sie als angehender Unternehmer schon einmal versucht, mit Ihrer Hausbank über die Finanzierung einer neuen Geschäftsidee zu sprechen? Wenn ja, dann wissen Sie, wovon wir sprechen. Wenn nein, dann raten wir Ihnen, sich diese Erfahrung zu ersparen. Nachdem Sie Ihr geschäftliches Konzept in eine repräsentative Form gebracht und einen Businessplan erarbeitet haben, werden Sie Ihre Idee einem wahrscheinlich eher unmotivierten Bankmitarbeiter vorstellen. In der Folge werden Sie unzählige Fragen beantworten und sich in Bezug auf ihren finanziellen Status völlig entblößen müssen. Ihnen wird dabei die ganze Zeit über das Gefühl erhalten bleiben, dass der Mitarbeiter der Bank Sie weder ernst nimmt, noch Ihre Geschäftsidee wirklich versteht.

Am Ende wird man Ihnen dann vermutlich mitteilen, dass man Ihrem Finanzierungswunsch nur dann entsprechen kann, wenn Sie bereits über eigene Mittel in Höhe des erwünschten Darlehens verfügen und diese der Bank als Sicherheit zur Verfügung stellen. Dabei spielt es scheinbar keine Rolle, dass Sie den großen Aufwand der Kreditanfrage niemals auf sich genommen hätten, wenn Sie ohnehin bereits über das benötigte Geld verfügen würden. Als Alternative zu dieser frustrierenden Erfahrung fällt angehenden Gründern oftmals nur die Suche nach einem finanzstarken Investor ein. Solche „Business-Angel“ sind allerdings nicht nur ausgesprochen schwer zu finden. Wenn es Ihnen tatsächlich gelingt, einen vermögenden Investor von Ihrer Idee zu begeistern, dann wird er an die Finanzierung immer die Bedingung knüpfen, ein umfassendes Mitspracherecht in Ihrem künftigen Unternehmen zu erhalten und Ihnen die Freiheit und Selbstbestimmung des Unternehmers zu rauben.

Crowdfunding ist die neue Hoffnung für bedrohte Existenzen

Stellen Sie sich als Finanzierungsalternative einfach einmal vor, dass sich anstelle einer Bank oder eines einzelnen Investors viele Menschen mit jeweils kleineren Beträgen an Ihrer Geschäftsidee beteiligen. Dem Einzelnen fällt die Entscheidung dabei nicht sonderlich schwer, da sich sein Risiko auf seine vergleichsweise geringe Einlage beschränkt. Wenn viele Menschen zusammenlegen, dann entsteht insgesamt dennoch ein beachtliches Startkapital, mit dem sich ein neues Unternehmen komfortabel finanzieren, gründen und starten lässt. Wenn Ihnen diese Alternative zur herkömmlichen Finanzierung wie ein Traum-Szenario erscheint, dann haben Sie offensichtlich noch nichts vom sogenannten Crowdfunding gehört.

INTERNETHANDEL schließt in seiner aktuellen Ausgabe diese Informationslücke und sorgt damit einmal mehr für Aufklärung und Klarheit:

► Wie funktioniert Crowdfunding?

► Für welche Unternehmen ist Crowdfunding geeignet?

► Welche Online-Plattformen bringen Unternehmer und Investoren zusammen?

► Welche Mitspracherechte haben die Beteiligten?

Die Antworten auf diese und auf viele weitere Fragen entdecken Sie, zusammen mit vielen Tipps und Tricks aus der Praxis, in INTERNTHANDEL.