Die Welt in einer Box: Die Gründerstory von cosmopol

Der Konzept-Shop „cosmopol“ bietet seinen Kunden ungewöhnliche Geschenkideen aus aller Welt. Im Sortiment entdeckt man derzeit originelle und attraktive Produkte aus mehr als 70 verschiedenen Ländern. In der aktuellen Gründerstory stellt INTERNETHANDEL die Köpfe hinter dieser Geschäftsidee vor, berichtet über das ungewöhnliche Finanzierungskonzept und beleuchtet die Faktoren, die zum Erfolg geführt haben.

 

Die hier vorliegende Ausgabe unserer monatlichen Gründerstory dürfte für viele unserer Leser besonders interessant sein. In ihrem Mittelpunkt stehen nämlich nicht nur zwei engagierte Jungunternehmer und ein außergewöhnliches Konzept, sondern auch eine Finanzierung per Crowdfunding. Michael Kraus und Gilbert Souvignier haben ihren Konzept-Shop „cosmopol“ Ende 2009 in Düsseldorf eröffnet und dabei die erste Finanzierungsrunde aus eigenen Mitteln bestritten. Als im Jahr 2011 weitere Investitionen anstanden, entschieden sich die beiden BWL-Absolventen für eine alternative Strategie. Anstelle einer Bank oder eines einzelnen Geldgebers holte sich cosmopol direkt mehr als 150 Investoren ins Boot, die über den Crowdfunding-Dienst seedmatch eingeworben wurden. Wir haben uns mit Gründer und Geschäftsführer Michael Kraus ausführlich über die eigentliche Geschäftsidee, die näheren Umstände der Gründung, die bisherige Entwicklung, die innovative Finanzierungsform und die Pläne für die nähere Zukunft des Unternehmens unterhalten und stellen Ihnen den Konzept-Shop cosmopol und die Köpfe dahinter im Folgenden vor.

 

Ein Online-Shop speziell für Weltenbummler und Reisebegeisterte

Der Online-Shop von Michael Kraus und Gilbert Souvignier ist ohne Zweifel etwas ganz Besonderes. Angeboten werden hier nämlich außergewöhnliche und originelle Produkte aus mehr als 70 verschiedenen Ländern, die sich vor allem als Geschenk eignen. Bereits auf der Startseite taucht der Besucher tief in fremde Länder, aufregende Kulturen und neue Erlebniswelten ein. Navigiert werden kann rein intuitiv über Regionen, Themen oder Anlässe. Ein interaktiver Produktfilter am linken Bildrand ermöglicht es dabei jederzeit, die angezeigten Artikel nach Preisen, Produktwelten, Ländergruppen oder Ländern zu selektieren. So geht trotz des großen und immer wieder überraschenden Sortiments nie der Überblick verloren. Wer auf der Suche nach zusätzlicher Inspiration ist, klickt die Kategorien Geschenkboxen, Abos, Schnäppchen oder Neuheiten an und wird so in jedem Fall immer auf ein Produkt stoßen, das ihn interessiert, begeistert oder in Erstaunen versetzt.

Um dieses Einkaufserlebnis zu ermöglichen, bedienen sich die beiden Gründer eines strengen Kriterienkataloges. Nur Produkte, die sämtliche hier aufgeführten Anforderungen erfüllen, haben eine Chance darauf, in das abwechslungsreiche Sortiment aufgenommen zu werden. Artikel von cosmopol müssen verstärkt mit einem bestimmten Land assoziiert werden, dürfen nicht in ähnlicher Form in Kaufhäusern oder bei Discountern erhältlich sein, müssen eine hohe Qualität und eine ansprechende Form aufweisen und entweder bewährt oder innovativ sein. Neue Produktideen stammen vor allem von den rund 200 Produktscouts, die sich für cosmopol weltweit auf die Suche nach neuen Ideen für den Shop begeben. Für die wachsende Kundschaft des „Welt-Ladens“ geht es dabei besonders fair zu: Ab einem Bestellwert von über 50 Euro entfallen in Deutschland die Versandkosten, es gilt ein Rückgaberecht von 100 Tagen und für Rückfragen, Anregungen oder Informationen steht eine telefonische Hotline zur Verfügung.

 

Cosmopol Gründer Michael Kraus und Gilbert SouvignierCrowdfunding als alternative Finanzierungsform für junge Unternehmen

Die erste Finanzierungsrunde, hierzu zählte die eigentliche Gründung, die Konzeption und Entwicklung des eigenen Web-Shops und der Start der Verkaufstätigkeit, konnten Michael Kraus und Gilbert Souvignier aus eigenen Mitteln bestreiten. Als es sich im Jahr 2011 abzeichnete, dass weitere Investitionen getätigt werden müssen, beschritten die jungen Unternehmer zunächst den klassischen Weg und wandten sich an verschiedene Banken.

Trotz niedriger Zinsen sitzt den Geldinstituten das Geld derzeit allerdings nicht sonderlich locker und so mussten sich die beiden Gründer trotz eines schlüssigen Konzeptes, eines bereits existierenden Konzept-Shops und glänzender Prognosen die ein oder andere Abfuhr gefallen lassen. Um weitere Enttäuschungen zu vermeiden, entschied man sich nach kurzer Zeit für ein alternatives Finanzierungskonzept. Über die Crowdfunding-Plattform seedmatch wurden innerhalb von nur drei Monaten insgesamt 165 Mikro-Investoren eingeworben, die gemeinsam eine Investitionssumme von mehr als 95.000 Euro aufbrachten. Mit frischem Geld ausgestattet konnte es in Düsseldorf letztlich weitergehen und cosmopol wurde konsequent ins zweite Level gehoben. Auf dem Programm standen dabei vor allem Verbesserungen der Shop-Plattform, die Steigerung der Bekanntheit, eine Ausweitung des Sortiments und die Entwicklung von strategischen Partnerschaften innerhalb der Tourismusbranche.

 

Vision statt Marktforschung: Vom Sprung ins kalte Wasser

Während manche Geschäftsideen das Resultat von langwierigem Nachdenken, exakten Analysen und von demografisch gestützten Simulationen sind, entspringen andere eher dem Augenblick und sind das Ergebnis einer ganz persönlichen Vision. Um eine solche Idee handelt es sich ohne Zweifel auch bei cosmopol und die Entscheidung zur Verwirklichung dieses Konzept-Shops kam einem Sprung ins kalte Wasser gleich. Michael Kraus fasst in Worte, von welchen Gedanken und Prinzipien die Gründung geprägt war: „An allererster Stelle ist meiner Meinung nach eine Vision und die Beharrlichkeit diese zu erreichen das A und O. Es kommen viele Rückschläge, die man aber alle lösen kann, wenn man an seinem Ziel festhält. Findet schnell heraus, was dem Kunden wirklich wichtig ist und redet darüber mit Freunden und potenziellen Kunden.“

Ihr erhebliches Erfolgspotenzial bezieht die Geschäftsidee dabei vor allem aus der gekonnten Ausschöpfung einer attraktiven Nische am überaus stark besetzten und frequentierten Online-Markt. Noch einmal lassen wir Gründer und Geschäftsführer Michael Kraus zu Wort kommen und ihn selber erklären, worauf es bei cosmopol vor allem ankommt: „Wichtig ist, dass man aus der Masse mit seinem Sortiment und Einkaufserlebnis heraussticht. Das geht meist besser, wenn man sich auf eine Sache konzentriert.“ In Bezug auf die Zukunftsplanung denkt und arbeitet das engagierte Team in überschaubaren Schritten. Das nächste Ziel besteht darin, die Kunden speziell beim Weihnachts- Shopping mit außergewöhnlichen Geschenkideen aus aller Welt zu begeistern. Dies wird ohne Zweifel gelingen.

Die Welt in einer Box: Die Gründerstory von cosmopol

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