Wirklich gute Geschäftsideen kommen uns oft ganz unvermutet in den Sinn. Direkt nach dem Aufwachen, unter der Dusche, auf einer langen Autofahrt oder während eines Spaziergangs im Wald, plötzlich ist der Gedankenblitz da und lässt uns zunächst nicht mehr los. Und gleichzeitig beginnen die Zweifel im Kopf: Hat unsere Idee das Zeug zum Erfolg oder handelt es sich einfach nur um einen Flop?
Meistens gehen wir diesen Gedanken nicht sonderlich lange nach, sondern legen unseren Einfall zur Seite und verfolgen ihn nicht mehr weiter. Manches Mal ärgern wir uns Wochen, Monate oder Jahre später, wenn wir bemerken, dass ein anderer Gründer die identische oder zumindest ähnliche Idee erfolgreich umgesetzt hat.
Doch wie verfahren eigentlich die Profis in einer solchen Situation? Wie prüfen Investoren, Inkubatoren und Business-Angel neue Geschäftsideen, die an sie herangetragen werden, im Hinblick auf ihre Erfolgschancen? Wer schon immer vermutet hat, dass hier ein geheimes und gut geschütztes System zum Einsatz kommt, mit dem sich innerhalb von kurzer Zeit verlässlich untersuchen lässt, ob ein geschäftliches Konzept das Zeug zum großen Durchbruch hat, der liegt richtig. Es handelt sich dabei um das Canvas Business Model.
Wenn Sie sich jetzt vorstellen, dass es sich um ein System handelt, bei dem Sie einen Doktor in Wirtschaftswissenschaften benötigen, um es zu verstehen, dann liegen Sie wiederum falsch. Das Canvas Business Model ist nämlich, wie viele erfolgreiche Systeme sehr einfach, wenn man nur weiß, wie es funktioniert.
An dieser Stelle sei nur so viel verraten: Alles beginnt mit einem großen, leeren Blatt Papier, das an eine Leinwand erinnert. Daher auch der Name des Systems, denn Canvas ist das englische Wort für Leinwand. Auf diesem Blatt Papier werden nun insgesamt 9 Felder angelegt und in der Folge mit knappen und prägnanten Inhalten gefüllt. Hierzu zählen unter anderem Angaben über die angebotenen Leistungen und Produkte, die benötigten Partner und Kooperationen oder die hauptsächlichen Zielgruppen. Am Ende verfügt man über eine vollständige Übersicht über das Geschäftsmodell und kann einfach ablesen, ob es sich erfolgreich realisieren lässt.
Sie wollen selber erlernen, das Canvas Business Model zur Prüfung eigener und fremder Geschäftsideen einzusetzen? In der aktuellen Ausgabe von INTERNETHANDEL zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie das geht: Einfach, kompakt und verständlich.
Das Canvas Business Model bietet eine gesunde Distanz zur eigenen
Geschäftsidee und zeigt die vorhanden Potenziale der Idee auf.
Vier Münchner Gründer haben sich ein Ziel gesetzt: Biervielfalt noch facettenreicher gestalten. Seit Sommer 2012 ist diese Vision dank Braufässchen nun Wirklichkeit. Kunden des Münchner Start-ups können ihr eigenes Bier mit individueller Geschmacksnote selbst kreieren und dank der Braufässchen-Do-It-Yourself-Kits schnell und einfach zu Hause selbst brauen.
Die erfolgreichsten Geschäftsideen sind gerade gut genug, um Ihnen als Vorbild zu dienen. Deshalb stellt Ihnen INTERNETHANDEL die besten Internet Start-ups 2013 mit all ihren Eigenarten, Besonderheiten und Spezialitäten vor. Wir laden Sie zu einer inspirierenden Reise durch die deutschen Gründerwettbewerbe ein und präsentieren Ihnen die Erfolgskonzepte des Jahres 2013.
In der Vorbereitungs- und Planungsphase einer Unternehmensgründung heißt es für den Gründer vor allem, nicht den Überblick zu verlieren und eine gesunde Distanz zum eigenen Projekt beizubehalten. Ein neues Instrument unterstützt angehende Unternehmer bei diesen Herausfor-derungen. Das Canvas Business Model zeigt auf einen Blick, welches Potenzial in einer Geschäftsidee steckt und bietet die ideale Vorstufe für Businessplan und Projektierung.
Immer mehr Verbraucher wünschen sich Produkte, mit denen sie ihre Persönlichkeit unterstreichen können. Daher stehen Geschäftsideen mit der Möglichkeit zur Individualisierung hoch im Kurs. In unserer aktuellen Gründerstory wollen wir Ihnen deshalb die Firma chocri vorstellen, in deren Shop sich jeder Kunde seine ganz persönliche Schokolade kreieren und bestellen kann.
Im Online-Handel zählen die Preise zu den wichtigen Entscheidungskriterien für Verbraucher. Deshalb hat die Festlegung der Verkaufspreise im Web-Shop einen großen Einfluss darauf, welche Umsätze erreicht werden können. Sogenannte Repricing-Modelle passen die Preise im Shop automatisch an die Konkurrenz an.